Wofür kämpfen wir eigentlich? – Wenn Schönheitsideale zum Spiegel unserer tiefsten Wünsche werden

Ich habe für einen Körper gekämpft, den ich heute so nicht mehr haben möchte.
Nicht, weil er falsch war.
Sondern weil ich damals dachte, dass ich ihn brauche, um endlich genug zu sein.

Das Problem war nicht der Körper.
Es war der Zweck dahinter.

Schönheitsideale sind selten nur optisch

Wir glauben oft, dass wir „nur ein bisschen fitter“, „ein bisschen schlanker“, „ein bisschen definierter“ sein müssten – und dann kommt alles:
Anerkennung. Liebe. Selbstwert. Erfolg. Sichtbarkeit.

Doch was wir dabei übersehen:
Schönheitsideale sind oft Projektionen.
Sie sind nicht neutral.
Sie sind Träger unserer unerfüllten Bedürfnisse.

Wir hoffen, durch ein bestimmtes Aussehen endlich...

  • begehrt zu werden

  • gesehen zu werden

  • geliebt zu werden

  • erfolgreich zu sein

  • besonders zu sein

  • Kontrolle zu haben

Und solange wir unseren Wert an ein Ideal knüpfen,
sind wir nie wirklich frei.
Sondern abhängig – von einem Bild, das sich ständig verändert.


🏆 Meine Geschichte: Ein Körper für die Bühne – aber nicht fürs Leben

2017 stand ich auf der Bodybuilding-Bühne.
Mit Sixpack, definierten Schultern, Disziplin bis in die letzte Mahlzeit.
Ich war stolz.
Aber auch leer.
Denn alles drehte sich nur um Kontrolle, Vergleich, Leistung.
Und wenn ich ehrlich bin:
Ich habe damals gehofft, dass dieser Körper mir ein Gefühl von „Ich bin gut genug“ schenkt.

Hat er aber nicht.

Stattdessen habe ich gelernt:
Ein starker Körper ohne eine starke innere Beziehung zu dir selbst ist einfach nur ein schönes Kostüm.


Was erhoffst du dir durch dein Ideal?

Diese Frage möchte ich dir heute stellen.
Nicht, um dich klein zu machen – sondern um dich zu befreien.

Was versprichst du dir wirklich davon, wenn du endlich „deinen Körper im Griff hast“?

  • Mehr Selbstsicherheit?

  • Mehr Liebe?

  • Mehr beruflichen Erfolg?

  • Mehr Zugehörigkeit?

Wenn du magst, schreib es dir auf.
Denn genau da beginnt der Wendepunkt:
Nicht beim Abnehmen oder Optimieren.
Sondern beim Erkennen.


Dein Körper ist keine Baustelle – er ist ein Spiegel

Dein Körper ist Ausdruck deiner Geschichte.
Deiner Entscheidungen.
Deiner Gewohnheiten.
Deines Nervensystems.
Deiner Selbstfürsorge.

Wenn du dich immer wieder ablehnst, hart trainierst, dich kontrollierst –
und trotzdem nicht ankommst:
Dann liegt es vielleicht nicht am Trainingsplan.
Sondern an dem Bild, das du von dir selbst trägst.

Die gute Nachricht:
Du kannst dieses Bild verändern.

Nicht indem du deinen Körper bestrafst,
sondern indem du ihn als Kompass nutzt.


💌 Was stattdessen möglich ist

Wenn du aufhörst, gegen dich zu kämpfen,
und beginnst, mit dir zu arbeiten – dann passiert etwas Magisches:

  • Du hörst deinen Körper wieder.

  • Du entwickelst echte Routinen, die zu dir passen.

  • Du fühlst dich attraktiv, weil du verbunden bist – nicht weil du perfekt bist.

  • Du wirst diszipliniert, weil du dich achtest – nicht weil du dich zwingst.

Und dein Körper?
Er reagiert.
Er verändert sich – als natürliche Konsequenz deiner Haltung, deiner Werte und deines liebevollen Blicks.


🔗 Dein nächster Schritt: Workbook + Gespräch

Ich habe ein kleines Workbook erstellt, das dich auf diesem Weg begleitet.
Es hilft dir, dein Schönheitsideal zu hinterfragen – und dein Selbstbild zu stärken.

📥 Hier kannst du es kostenfrei herunterladen:
Jetzt Workbook sichern

Wenn du spürst, dass du tiefer gehen möchtest,
und eine erfahrene Begleiterin an deiner Seite willst,
dann buch dir gern ein kostenfreies Kennenlerngespräch mit mir:
👉 https://calendly.com/melinaludin/kennenlerngesprach_melina

Ich freu mich, wenn du den Kampf nicht länger allein führen musst.
Du musst nicht perfekt sein.
Nur ehrlich mit dir selbst.

Von Herz zu Herz,
Melina

About the author

Melina Ludin